Trockene Einstreu ist wichtig
für Gesundheit und Zuwachs der Tiere

Eine richtig dimensionierte und eingestellte Lüftungsanlage und eine gute Stallheizung vor dem Einstallen sind gute Voraussetzungen für die Einstreu. Trotzdem kann eine ungleichmäßige Verteilung der Geflügel zu einer raschen Verschlechterung der Einstreu führen.

Das Geflügel versucht instinktiv, sich in die dunklen Ecken zurückzuziehen, wo sie sich in kleinen Gruppen zusammenrotten. Sie geben Körperwärme ab, was zur Folge hat, dass die Temperatur der Einstreu steigt. Warme Einstreu bedeutet trockene Einstreu In diesen Bereichen des Stalls, in denen sich die Tiere nicht zusammenrotten, wird die Einstreu nicht erwärmt. Sie wird kalt und häufig klamm oder möglicherweise sogar nass. Die tiere legen sich nicht gern in kalten und nassen Bereichen hin, was einen Teufelskreis auslöst und die Flecken mit schlechter Einstreu immer größer werden lässt.

Mit den folgenden Maßnahmen kann das Verhalten der Tiere im Stall verändert werden:

  • Lichtstärke
  • Gleichmäßige Verteilung des Lichts

Der Unterschied zwischen der höchsten und geringsten Lichtstärke sollte nicht mehr als 20 bis 30 % getragen. Das heißt: Wenn die Lichtstärke direkt unter der Leuchtquelle bei 20 lux liegt, sollte die Lichtstärke im dunkelsten Bereich mindestens 14 lux (20 lux - 30% = 14 lux) betragen. Die tiere verteilen sich ungleichmäßig im Stall, wenn die Lichtstärkedifferenz den Schwellwert übersteigt. Natürlich sind in diesem Rahmen die im jeweiligen Land geltenden gesetzlichen Vorschriften zu beachten.

An das Alter des Geflügels angepasste Lichtstärke

Die empfohlene Lichtstärke ist vom Alter des Geflügels abhängig. Ein Eintagsküken erfordert eine äußerst hohe Lichtstärke. Die Augen sind noch nicht vollständig entwickelt und es weiß nicht, wo sich das Futter befindet. Demnach braucht es eine höhere Lichtstärke. Nach der ersten Woche kann die Lichtstärke reduziert werden, um Stress zu vermeiden und den richtigen Zuwachs zu gewährleisten. Zum Ende der Wachstumsphase kann es erforderlich sein, die Lichtstärke zu erhöhen, um den Futterdrang zu stimulieren und maximales Wachstum zu erzielen.

Nutzen Sie ein Lichtprogramm, um Beinschwächen zu vermeiden

Ein Lichtprogramm deckt die physiologischen Bedürfnisse der Tiere ab und hat eine verhaltensregulierende Wirkung. Studien zeigen, dass Geflügel weniger Beinschwächen haben, wenn ein Lichtprogramm genutzt wird, um Dunkelphasen zu erzeugen.

SKOV hat eine fortschrittliche Lichtsteuerung entwickelt, die in unsere SKOV DOL 535 und DOL 539 integriert wurde. Die Stallcomputer ermöglichen es dem Nutzer, die gewünschten Lichtprogramme auszuwählen. Das Programm besteht aus drei unterschiedlichen Lichttypen: Das Hauptlicht, das Hilfslicht und das Beobachtungslicht. Diese kann der Produzent unabhängig voneinander für jede gewünschte Phasen ein- und ausschalten. Zusätzlich können Lichtquellen mit einem Dimmer ausgestattet werden, um unterschiedliche Lichtstärken zu erzeugen.